Die Muskeln

Als Muskeln bezeichnet man Organe, die den Körper bewegen. Sie funktionieren, indem sie sich zusammenziehen und entspannen. Insgesamt hat der menschliche Körper mehr als 600. Es gibt drei verschieden Muskelarten: Skelettmuskel, Herzmuskel und glatte Muskel.

Die Skelettmuskeln bewegen unser Skelett, also unsere Knochen. Sie werden auch Bewegungsmuskeln genannt. Diese Muskeln ermöglichen uns zum Beispiel den Arm zu heben, zu laufen, Essen zu kauen oder aufrecht zu stehen. Sie werden an den Enden dünner und münden in eine Sehne. Die Sehnen sind an den Knochen angewachsen und sind die Verbindungsstelle zwischen Knochen und Muskeln. Sie werden vom Gehirn gesteuert. Die Verbindung von Gehirn zu Muskel erfolgt über Nervenbahnen. Man kann sich diese Verbindung wie eine Telefonleitung vorstellen. Wenn du daran denkst, den Arm zu heben, wird diese Information vom Gehirn über die Nervenbahn zum Muskel geleitet, der die Bewegung macht: Er hebt den Arm.
Die Skelettmuskeln können nur ziehen, aber nicht stoßen. Aus diesem Grund arbeiten immer Zwei zusammen. Der Eine zieht in die eine Richtung, der andere Muskel in die Gegenrichtung. Man kann einen Muskel auch trainieren, dass er größer und stärker wird.
Das Herz, oder auch Herzmuskel genannt, arbeitet automatisch und ununterbrochen, Tag und Nacht. Dieser Muskel kann nicht bewusst vom Gehirn gesteuert werden. Wenn wir Sport machen oder Angst haben, arbeitet er schneller.

Die dritte Art ist die glatte Muskulatur. Diese finden wir bei Organen wie dem Darm. Die Muskeln bewegen den Darm so, dass der Nahrungsbrei langsam vorwärts wandert. Ein anderes Beispiel sind Muskeln, die die Blutgefäße umgeben. Diese unterstützen und helfen dem Herzen, das Blut im Körper zu transportieren. Die glatte Muskulatur arbeitet automatisch.